Leben mit FASD - Ausstellungen geben Einblick in die Herausforderungen für Pflegefamilien

In der Schwangerschaft ist Alkohol absolut tabu. Trinkt die werdende Mutter trotzdem - auch wenn es nur ein Gläschen ist - kann dies verheerende, lebenslange Folgen für das Ungeborene haben. So kommen jedes Jahr rund 10 000 Kinder mit alkoholbedingten Schädigungen zur Welt. Diagnose: FASD (Fetales Alkoholsyndrom). 

Damit das nicht mehr passiert, hat der Kinderschutzbund Kreis Soest e.V. eine Aufklärungskampagne unter dem Motto "Stopp! kein Alkohol während der Schwangerschaft" gestartet. Nach der Fachtagung, die dazu am Montag in Kooperation mit den Jugendämtern und namhaften Experten in der Soester Stadthalle mit über 500 TeilnehmerInnen stattgefunden hatte, folgen nun zwei Ausstellungen zum Thema.

Den Auftakt machte am Dienstag die Präsentation „FASD und Pflegefamilie – Kinder mit fetalem Alkoholsyndrom besser verstehen“ der confugium e.V. Ibbenbüren. Sie ist bis zum 15. November im Kreishaus, Hoher Weg 1.3, in Soest zu sehen. Die Ausstellung gibt Informationen zu vielen Fragestellungen rund um FASD. Mit sehr einprägsamen Bildern und Texten werden die Schädigungen des Embryos durch Alkohol, die dadurch entstehenden Folgen für die betro­ffenen Kinder sowie die besonderen Herausforderungen und Leistungen der Pflegefamilien, in denen diese Kinder und Jugendliche aufwachsen, beschrieben.

Ab dem 18.November präsentiert der Kinderschutzbund zudem die Ausstellung ZERO „wenn – schwanger – dann – zero“ des FASD-Netzwerks Nordbayern e.V. in der Hannah-Arendt-Gesamtschule.

Vom 18.11.19 – 29.11.19 ist die Exposition in der Hannah-Arendt-Gesamtschule, Canadischer Weg 16, in Soest zu sehen. Sie startet am 18.11.19 um 9.30Uhr. Für die Eröffnungsveranstaltung und für Schulklassen bis zum 11.11.19 nimmt das Sekretariat der Gesamtschule Anmeldungen entgegen:

Tel: 02921/ 96730 ; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!