Wechsel bei der „Nummer gegen Kummer"

Als Koordinatorin des Kinder- und Jugendtelefons „Nummer gegen Kummer" für den Kreis Soest war sie das Gesicht des Sorgentelefons. Nach fünfjähriger Mitarbeit, u.a. auch als Beraterin, zieht sich Verena Gimm-Burnic nun zurück. Aus gutem Grund: Ihre kleine Familie, mittlerweile zwei Kinder groß, nimmt sie nämlich ganz in Anspruch. Verena Gimm-Burnic geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Dieses Projekt lag und liegt mir sehr am Herzen, da ich viele wundervolle Gespräche mit Kindern und Jugendlichen führen durfte und voll und ganz von der Notwendigkeit des Telefons überzeugt bin. Aber alles hat seine Zeit und nun sind erstmal meine eigenen Kinder an der Reihe." Sie sei fest überzeugt, als Beraterin wiederzukommen, wenn ihre Kinder groß genug seien.

Ihren KollegInnen am Sorgentelefon, das sich in Trägerschaft des Kinderschutzbundes Kreisverband Soest e.V. befindet, spricht sie ein dickes Lob aus: „Unsere Berater sind alle ganz tolle Menschen, und für mich war es eine Bereicherung mit ihnen zusammenzuarbeiten. Was meine Tätigkeit als Koordinatorin angeht, mache ich mir gar keine Gedanken, denn meine Kollegin Renate Linnemann nimmt dieses Amt sehr ernst, und das Team kann sich 100-prozentig auf sie verlassen."

Der Vorsitzende des Soester Kinderschutzbundes, Hans Meyer, dankte Verena Gimm-Burnic für die geleistete Arbeit. „Frau Gimm-Burnic hat mit ihrem Engagement als Koordinatorin maßgeblich dazu beigetragen, dass dieses mittlerweile unverzichtbare Beratungsangebot für Kinder- und Jugendliche eingeführt, auf Dauer gesichert und ständig verbessert werden konnte. Wir bedauern ihr Ausscheiden sehr, freuen uns aber auch, dass wir mit Renate Linnemann eine kompetente Nachfolgerin gefunden haben."