Deutscher Kinderschutzbund

Kreisverband Soest e.V.

Jahresbericht 2017/2018

Jahresbericht 2017/2018

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Kinderschutzbundes,

bevor ich auf unsere Aktivitäten seit dem letzten Jahres-/Jubiläumsbericht vom Juni 2017  eingehe, möchte ich Ihnen vorab das Datum unserer Mitgliederversammlung 2018 mitteilen.

Diese wird am 05.11.2018 um 19 Uhr im Forum des Börde-Berufskollegs in Soest stattfinden.

Wie immer wird unsere Mitgliederversammlung mit einem öffentlichen Vortrag beginnen.

Wir freuen uns sehr, dass es uns erneut gelungen ist, als Referentin Frau Bettina Weidinger, pädagogische Leiterin des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik und Sexualtherapie  zu gewinnen. 

Bereits im März 2018 hat Frau Weidinger bei der in der Stadthalle in Soest  gemeinsam vom Kinderschutzbund, den Jugendämtern des Kreises Soest, der Stadt Soest sowie der Stadt Warstein durchgeführten Fachtagung „Sexuelle Gewalt an Kindern“  mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Vortrag beeindruckt und begeistert. Von vielen Anwesenden wurde daher der Wunsch an uns herangetragen, Frau Weidinger als Referentin für unsere Mitgliederversammlung zu gewinnen. Wir freuen uns daher sehr, dass Frau Weidinger auf unsere erneute Anfrage spontan zugesagt hat.

Sie wird zum Thema „Kindliche sexuelle Entwicklung“ angereichert um Fallbeispiele referieren.

Frau Weidinger wird nochmals deutlich machen, dass Sexualität integraler Bestandteil menschlicher Entwicklung ist. Sie wird darlegen wie Kinder von klein auf in altersgerechter Form in der Entwicklung sexueller Basiskompetenzen unterstützt werden können. Darüber hinaus geht es ihr um Vermittlung von Wissen über die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie die Darstellung des jeweiligen sexuellen Entwicklungsstandes, beides Grundlage für alle  Überlegungen zur Prävention vor sexueller Gewalt.

Im Anschluss an den Vortrag wird Frau Weidinger für Nachfragen und eine weitere Diskussion zur Verfügung stehen.

Ich bin sicher, dass der Vortrag allen, die Verantwortung für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen haben, wichtige Impulse geben wird.

Wie immer ist der Vortrag, der vor Einstieg in die Tagesordnung der Mitgliederversammlung stattfindet, öffentlich. Er richtet sich an Eltern und alle, die in Kindertageseinrichtungen , Schulen, Jugendämtern und sonstigen Institutionen Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Freunde, Bekannte und sonstige Interessierte sind gleichfalls herzlich eingeladen.

Doch nun zum Jahresbericht:

Da im vergangenen Jahr bereits im Juni aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Deutschen Kinderschutzbundes Kreisverband Soest ein umfassender Jubiläumsbericht über die Aktivitäten von der Gründung im Jahr 2007-Juni 2017 an alle Mitglieder übersandt wurde, sei hier vorab noch  auf einige nach dem Bericht, aber vor der Mitgliederversammlung 2017 durchgeführte Aktivitäten hingewiesen:

So wurde in den Sommerferien 2017 eine große Bäder-Freikartenaktion in Soest, Lippstadt und Warstein durchgeführt. Damit wurde es vielen Familien in prekären Lebenssituationen ermöglicht, regelmäßig die nicht gerade preiswerten Freizeitbäder in den genannten Städten zu besuchen.

Ein echter Höhepunkt im Jubiläumsjahr war dann sicherlich am 06.10.2017 unser großes Kinder-und Jugendfest im Blauen Saal in Soest unter dem Motto „Kinder haben Rechte“. Das Fest war sehr gut besucht und die umfangreichen Angebote  (z.B. Segway-Fahren, Circus Balloni, Hocker-Rocker, Hüpfburg, Spiel-Mobil, Foto-Boost-Aktion zu Kinderrechten, Kasperletheater)wurden begeistert angenommen.

An dieser Stelle sei nochmals allen Helferinnen und Helfern, ohne deren tatkräftige Unterstützung ein Gelingen nicht möglich gewesen wäre, herzlich gedankt.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch an dieser Stelle der Vortrag von Frau Professor Dr. Sabine Wagenblass anlässlich der Mitgliederversammlung am 06.11.2017. Das Thema „Kinder psychisch kranker Eltern-Anforderungen an die Familie und die Helfersysteme“ fand großes Interesse.  Gut 150 Zuhörer und Zuhörerinnen verfolgten den Vortrag und verabschiedeten Frau Wagenblass mit viel Applaus.

Was geschah nach der letzten Mitgliederversammlung?

Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen

Hier kann die erfreuliche Nachricht gegeben werden, dass der Kreis Soest Ende 2017 den Finanzierungs-und Leistungsvertrag mit dem Kinderschutzbund zum Betrieb der Fachberatungsstelle zu auskömmlichen Bedingungen um weitere 5 Jahre verlängert und damit die gute und notwendige Arbeit der Mitarbeiterinnen bestätigt hat.

Die Verlängerung war notwendig geworden weil der derzeitige auf 3 Jahre abgeschlossene  Vertrag Ende 2018 ausläuft. Die nunmehrige Vertragsdauer bis Ende 2023 und die damit verbundene Finanzierungssicherheit geben eine hinreichende Planungssicherheit für den Kinderschutzbund als Träger, aber vor allem auch die Mitarbeiterinnen, die im Übrigen alle mit unbefristeten Arbeitsverträgen angestellt sind.

Für die ausgesprochen konstruktiven und fairen Vertragsverhandlungen möchte ich mich an dieser Stelle auch bei allen Beteiligten auf Seiten des Kreises Soest bedanken.

Auch der Mietvertrag über die Büroräume der Fachberatungsstelle und der Nummer gegen Kummer in der Nöttenstrasse 32 in Soest war befristet bis Ende 2018 abgeschlossen. Wir sind sehr froh, dass wir auch diesen zu einer moderat angehobenen Miete entsprechend verlängern konnten.

Zur inhaltlichen Arbeit der Fachberatungsstelle im Jahr 2017 nur soviel:

Da 2 Mitarbeiterinne im Laufe des Jahres ausschieden (Januar 2017 und Ende September 2017) und die Nachbestzungen wegen des schwierigen Arbeitsmarktes bei Psychologen/Psychologinnen  sowie Sozialarbeitern/Sozialarbeiterinnen  jeweils erst einige Monate später möglich waren, standen die verbliebenen Mitarbeiterinnen vor der oft schwierigen Aufgabe, allen Anfragen gerecht zu werden.

Wie die nachfolgenden Zahlen zeigen ist ihnen dieses mit großem Einsatz weitgehend gelungen:

  • fast 400 Beratungsgespräche wurden geführt
  • 10% der  Anfragen erfolgten anonym
  • 78% der Beratungen fanden persönlich statt, 20% telefonisch, 2% per Email
  • Ratsuchende: 34% betroffene Kinder und Jugendliche,  42% Eltern und/oder Bezugspersonen,  24% Fachpersonal aus Institutionen
  • Geschlechterverteilung: knapp 70% weiblich, 30%männlich
  • ca. 11% Kinder und Jugendliche mit Behinderungen
  • Alter: 25% 0-6 Jahre, 16% 6-9 Jahre, 12% 9-12 Jahre, 21% 12-15 Jahre, 19% 15-18 Jahre, 5% über 18 Jahre, bei 2% wegen anonymer Beratung Alter unbekannt

Beratungsanlass war ganz überwiegend die Vermutung auf oder stattgefundene sexuelle Gewalt. Teil der Beratungen sind auch Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen, Strafanzeigen usw..

Darüber hinaus führten die Mitarbeiterinnen der Fachberatungsstelle zum Thema sexuelle Gewalt eine Vielzahl von Info-Veranstaltungen und Schulungen u.a. in Kitas, Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe und sonstigen Institutionen durch.

Eine weitere Herausforderung stellten die Vorgaben der seit Ende Mai 2018 geltenden  EU- Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dar. Wegen der besonders sensiblen Daten der Fachberatungsstelle wurden unter intensiver Mitarbeit des ehrenamtlichen Vorstands neue Regelungen zum Datenschutz erarbeitet. Wegen ihrer Bedeutung für den gesamten Kreisverband – also auch für die Mitglieder – sind sie in Form einer verbindlichen Datenschutzerklärung diesem Jahresbericht zur Kenntnis der Mitglieder beigefügt.

Die Geschäftsführung, d.h. alle Fragen und Aufgaben zur  Organisation, zum Personal und zu den Finanzen (Vertragsverhandlungen, Personaleinstellungen/-Verträge, Lohnauszahlungen, Buchhaltung usw.) wird nach wie vor ausschließlich ehrenamtlich erledigt.  Aufwandsentschädigungen werden nicht gezahlt.

Das Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche „Nummer gegen Kummer“

Bedingt durch das Ausscheiden einiger Berater/Beraterinnen konnten die üblichen Beratungszeiten wöchentlich Montag bis Freitag von 15-19 Uhr nur eingeschränkt abgedeckt werden.  Trotzdem wurden fast 2500 Anrufe entgegen genommen, von denen etwa 600 zu konkreten Beratungen führten.. Dies zeigt wie wichtig dieses niederschwellige Angebot für die Kinder und Jugendlichen ist.

Nachfolgend einige Zahlen/Daten:

  • Alter der Anrufer: 12-17 Jahre
  • Mädchen 42%, Jungen 58%
  • Probleme: 10% mit Geschwistern, 35% mit der besten Freundin, dem Freund, Mitschülern, 28% mit den Eltern,  8% mit Lehrern, 10% mit der Clique
  • Themen: Liebeskummer, Eifersucht, Infos zum Körper, Mobbing, sexuelle Übergriffe
  • Hilfen: Anregungen zur selbständigen Bewältigung, emotionale Entlastung, Informationsvermittlung, Empfehlungen anderer Hilfen etwa Jugendamt, Vertrauenslehrer, therapeutische Hilfe, Suchtberatung, Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt

Zur Qualitätssicherung der telefonischen Beratung und Unterstützung der Berater/Beraterinnen nehmen diese regelmäßig an Fortbildungen und Supervisionen teil, beides zu 100% vom Kinderschutzbund finanziert.

Wie bereits ausgeführt besteht nach wie vor ein großer Bedarf  an diesem Beratungsangebot. Um auch zukünftig die vielen Anrufe bewältigen zu können, benötigen wir dringend zusätzliche Berater/Beraterinnen, die bereit sind zumindest einmal die Woche für 2 Stunden den Telefondienst wahrzunehmen.

Ab dem 20.-21. Oktober 2018 beginnen wir daher mit der insgesamt ca. 100 Stunden dauernden Ausbildung, die sich bis April 2019 hinziehen wird. Die Ausbildungstermine liegen jeweils an den Wochenenden.

Bisher haben sich 10 Personen für diese Ausbildung die von einem Fachmann durchgeführt und  die gleichfalls ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert wird, angemeldet. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch aus dem Kreise der Mitglieder und oder Freunden/Bekannten noch zusätzliches Interesse an der Ausbildung und der sich daran anschließenden Beratungstätigkeit bestehen würde.

Für Fragen zur Ausbildung, zu den Terminen, zu den Anforderungen und zu den Inhalten der Beratung stehen Ihnen der Unterzeichner (Tel: 02921-61986) , vor allem aber Frau Linnemann als Koordinatorin der „Nummer gegen Kummer“ (Tel: 02527-8126) zur Verfügung.

Projekte

Theaterstück „Mein Körper gehört mir“

Auf Initiative des Kinderschutzbundes wurde gemeinsam mit der Bürgerstiftung_Hellweg an 25 Grundschulen in und um Soest das von der theaterpädagogischen Werkstatt in Osnabrück entwickelte und aufgeführte Theaterstück „Mein Körper gehört mir“ auf den Weg gebracht.

Mit diesem Präventionstheaterstück gegen sexuelle Gewalt werden Kinder der 3.und 4. Grundschulklassen in jeweils 3 Schulstunden im Abstand von je einer Woche kindgerecht über ihre Rechte aufgeklärt. Gefahren und Wege zur Hilfe werden aufgezeigt und die Kinder lernen vor allem wie sie sich schützen können.

Die Notwendigkeit dieser frühzeitigen Aufklärungsarbeit wird bestätigt durch die bundesweiten Statistiken , aber auch die Erfahrungen unserer Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt. Danach besteht mit Erreichen des Grundschulalters und während der Grundschulzeit ein erhöhtes Risiko Opfer sexueller Gewalt zu werden. Mit dem Theaterstück wird daher ein wichtiger Beitrag zum Schutz vor sexueller Gewalt geleistet. Wir freuen uns daher sehr, dass dieses wichtige Projekt so großen Anklang findet und sind sehr dankbar, dass die Bürgerstiftung

Hellweg durch ihre organisatorische, vor allem aber auch ihre finanzielle Unterstützung die Teilnahme so vieler Schulen möglich machte.

Insgesamt erreichen wir damit mehr als 1000 Schüler/Schülerinnen.

Theaterstück „Die große Nein-Tonne“

Über die Arbeit unserer Fachberatungsstelle wissen wir, dass gerade auch in den Kindertageseinrichtungen ein großer Bedarf zum Thema sexuelle Gewalt besteht. Dabei geht es nicht nur um die Aufarbeitung von Verdachtsfällen oder allgemeine Informationen, sondern auch um die Frage wie schon für Kita-Kinder das Thema kindgerecht angegangen werden kann.

Einige hatten bei der Fachtagung „Sexuelle Gewalt an Kindern“ am 07.03.2018 in der Soester Stadthalle das Theaterstück „Die große Nein-Tonne“ - gleichfalls entwickelt und aufgeführt von der theaterpädagogischen Werkstatt -  gesehen. Dieses richtet sich an Kinder im letzten Kindergartenjahr und vermittelt ihnen u.a. laut und deutlich Nein! zu sagen, wenn jemand ihre persönlichen Grenzen überschreitet.

Es gab darauf hin bei uns Anfragen, ob wir nicht wie an den Grundschulen auch für die Kitas ein entsprechendes Theaterprojekt durchführen könnten.

Wir haben daher über die Jugendämter des Kreises Soest sowie der Städte Lippstadt, Soest und Warstein das Interesse an dieser Aufführung ermitteln lassen. Bisher haben sich bereits 25 Kitas gemeldet. Soest und Warstein stehen noch aus. Wir rechnen daher mit etwa 40 Kitas , die im Kita-Jahr 2018/2019 teilnehmen werden. Die Finanzierung der Aufführungen erfolgt über den Kinderschutzbund.

Flüchtlingsprojekte

Im Jahr 2018 haben wir 12 Projekte mit Flüchtlingskindern in Anröchte, Bad Sassendorf, Geseke, Lippetal, Warstein, Welver und Werl  unterstützt und finanziert. Dabei war uns immer wichtig, dass bei allen Maßnahmen auch hiesige Kinder beteiligt sind, da gerade die gemeinsame Aktion am besten geeignet ist, Vorbehalte abzubauen und Integration zu fördern.

Folgende Projekte wurden gefördert:

  • Gemeinsame Busfahrt zum Zoo in Münster
  • Wochenendurlaub von Flüchtlingskindern und Kindern aus einkommensschwachen Familien
  • Wassergewöhnung und Schwimmunterricht (2 Angebote)
  • Theateraufführung: Enisas Tagebuch (autentischer Fluchtbericht einer Roma-Familie) an 2 Schulen
  • Mal- und Kreativworkshop für Flüchtlingskinder und –jugendliche
  • Rhythmus ohne Grenzen: Internationales Trommelprojekt für Kinder
  • Kennenlernprojekt: „Du und Ich-Ich und Du, Wir begegnen uns nicht nur im Klassenraum“
  • Gemeinsame Spielnachmittage im Jugendhaus
  • Gartenprojekt im „Garten der Kulturen“
  • 2 Grundschulprojekte
  • Gemeinsames Reiten auf dem Ponyhof

 

 

 

Einzelmaßnahmen/-unterstützungen

Wie im vergangenen Jahr auch haben wir in den Sommerferien durch Verteilung von Gutscheinen Familien in prekären Lebenslagen beim Besuch der Freizeitbäder in Soest, Lippstadt und Warstein unterstützt. Die Gutscheine wurden an ca. 25 Kindertageseinrichtungen in der jeweiligen Region übergeben, die sie dann an Familien mit Unterstützungsbedarf weiter gereicht haben.

In den Osterferien förderten wir eine Ferienaktion des Soester Aqua-Fun. Kinder und Jugendliche konnten so für eine Woche das Schwimmbad zu einem ermäßigten Eintrittspreis besuchen.

Darüber hinaus haben wir das Projekt der Bürgerstiftung Hellweg „Jedes Kind soll schwimmen lernen“ bezuschusst.

In der Stadt Lippstadt wurde in 2 Familienzentren die Anschaffung von Schulmaterialien für Kinder aus sozial schwachen Familien finanziell gefördert. Einkauf und Verteilung erfolgte durch das Familienzentrum.

Ferner ermöglichten wir mit einem finanziellen Zuschuss in Lippstadt eine Ferienaktion für 60 Kinder .

Die Einrichtung eines Kinderspielzimmers im neu eröffneten Cafe Mützchen im Soester Süden (Treffpunkt junger Mütter) wurde von uns ganz wesentlich mitfinanziert, ebenso wie der Ankauf von kleinen Geschenken zu der regelmäßig stattfindenden Nikolausfeier für Kinder im Soester Süden.

Unterstützt und gefördert hat der Kinderschutzbund wie auch in den vergangenen Jahren den Malwettbewerb an Kitas, dies Jahr unter dem Motto „Der Gräftetrödel – durch Kinderaugen gesehen und gemalt“.

Die ehrenamtliche Hausaufgabenhilfe für Kinder aus prekären Lebensverhältnissen findet nach wie vor statt. Sie wurde im Berichtszeitraum an insgesamt 4 Soester Grundschulen angeboten und durchgeführt.

Auch im Winter 2017/2018 wurde wieder in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund das Projekt „Abenteuer Turnhalle“ durchgeführt. Jeden Sonntag Morgen erstellten ausgebildete Übungsleiter eine Turnlandschaft, die Kinder altersgemäß sportlich fordert. Angesprochen sind Kinder im Alter von 2-6 Jahren, aber auch jüngere Geschwister sind willkommen. Die Eltern durchlaufen zusammen mit ihren Kindern den sportlichen Parcours und tragen die Verantwortung für ihre Kinder. Das Angebot ist kostenlos und wird ganz überwiegend vom Kinderschutzbund finanziert.

Für ein Kind in der Heilpädagogischen Frühförderung haben wir , da die Mutter dazu finanziell nicht in der Lage war, die Anschaffung von altersgerechtem Spielzeug ermöglicht.

Ein großer Erfolg war die gemeinsam vom Kinderschutzbund und der Jugendämtern des Kreises und der Stadt Soest durchgeführte Fachtagung „Sexuelle Gewalt an Kindern“ im März 2018 in der Soester Stadthalle. Gut 400 Personen verfolgten die Vorträge, die Podiumsdiskussion sowie die Theateraufführungen zum Thema mit großem Interesse. Die Resonanz zu dieser weitgehend vom Kinderschutzbund organisierten und moderierten Veranstaltung war außerordentlich positiv.

Soviel zu den Aktivitäten des Kinderschutzbundes seit der letzten Mitgliederversammlung. Für weitere Auskünfte und Anregungen stehen wir in der Mitgliederversammlung am 05.11.2018 zur Verfügung.

Abschließend möchte ich mich im Namen des gesamten Vorstands für Ihre Unterstützung bedanken.

Ihre Beiträge, Spenden und sonstigen Hilfen haben in vielen Fällen Not lindern und Hilfe geben können und wir betonen ausdrücklich:

Alle Gelder kommen vollständig und unmittelbar, vor allem auch unkompliziert und schnell den Kindern und Jugendlichen im Kreis Soest zu Gute.

Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle L.E. Fant - Der Elefant für einen guten Zweck -Spenden für Kinder.

Wer oder was ist das?  

Ganz einfach: Auf Initiative von Lena Wenner, einer jungen Mutter aus Bad Sassendorf, hat sich eine Gruppe von Frauen  zusammengeschlossen, um gemeinsam zugunsten von Kindern einen kleinen bunten Stoffelefanten zu fertigen. Dieser wird dann auf Dorf- und ähnlichen Festen  verkauft. Der Preis liegt bei 4 Euro, 3 Euro kommen den Kindern zu Gute, 1 Euro wird für neue Materialien abgezweigt. Bisher wurden mehr als 3000 Exemplare verkauft. Der Erlös wurde fast vollständig an den Kinderschutzbund weiter gegeben und machte erst viele der im Bericht aufgeführten Aktivitäten möglich.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmerinnen an diesem außergewöhnlichen ehrenamtlichen Engagement für die Kinder im Kreis Soest bedanken.

Nähere Informationen zu dem Projekt erhalten Sie unter www.facebook.com/L.E.Fant.

Abschließend bleibt nur festzustellen, dass  wir im Interesse der Kinder auch weiterhin auf Ihre Unterstützung hoffen. Jedes Mitglied, jeder Spender/jede Spenderin trägt mit seinem/ihrem   Beitrag zum Wohlergehen aller Kinder im Kreis Soest bei und ich denke die in diesem Bericht aufgezeigten Projekte und Maßnahmen beweisen, dass  Ihr Beitrag, Ihre Spende gut angelegt wurden und auch zukünftig werden.

Wir würden uns freuen Sie auf unserer Mitgliederversammlung begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Für den gesamten Vorstand

Ihr

Hans Meyer

Vorsitzender

 

 

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